Ein Besuch Thüringens ohne den Besuch der Wartburg verbunden zu haben ist ein kultureller und geschichtlicher Fauxpax.
Ein Tourguide erklärt dir während eines Rundgangs durch die Gewölbe die reiche Geschichte der Warburg.
Die Wartburg thront über der thüringischen Stadt und wurde Ende der 90er Jahre zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.
Die Wartburg ist eng mit der deutschen Geschichte verknüpft.
Anfang des 16. Jahrhunderts hielt sich auf der Burg Martin Luther auf und übersetzte während seiner Zeit auf der Wartburg das neueTestament der Bibel in die deutsche Sprache.
Auch Johann Wolfang von Frankfurt, ähh Goethe war hier mehrfach zu Gast. Du weißt schon, das ist der Kumpel des anderen großen Deutschen Friedrich von Schiller.
Bei Martin Luther musst du aber aufpassen, der hat nix mit Martin Luther King zu tun. Das war ein dunkelhäutiger amerikanischer Bürgerrechtler. Unser Martin Luther war eher blass, was wohl mit seinem ständigen Aufenthalt in irgenwelchen Burgverließen und der eigens für ihn eingerichteten Stube auf der Burg zu tun hatte.
(ist aber meine eigene, unmaßgebliche Meinung)
Auch der sagenhafte Sängerkrieg auf der Wartburg soll ja hier stattgefunden haben.Der geniale Komponist und Songwriter Richard Wagner wusste dies zu danken.
Die Wartburg dient auch als Veranstaltungsort großer Konzerte.
Das ist u. a. dem ungarischen Komponisten Franz Liszt zu verdanken, der an der Akkustik und Gestaltung wohl mitgewirkt haben soll.
Franz Liszt liegt übrigens in meiner Heimatstadt Bayreuth auf dem Stadtfriedhof begraben (Eingang Erlanger Str. und nach nur ca. 50 Metern findest du seine Grabsätte - nur so am Rande bemerkt)